Donnerstag, 31. Mai 2012


Sonntag 27.05.12
KüKa Km Nr.: 8 Sportbootanlegestelle
Johanna und Marieka pflücken uns ein paar Blumen.....
Die Sonne und der Wecker sorgen für ein zeitiges Aufstehen. Es ist 6 Uhr und das Wetter verspricht genauso sahnemäßig zu werden wie gestern. Ohne die Kinder zu wecken legen wir ab. 60 Kilometer oder knapp 30 Meilen liegen bis zur Schleuse Dörpen noch vor uns. Das sollte in gut 5 Stunden erledigt sein. Weiter als bis Dörpen kommen wir heute eh nicht, da die Schleusenkameraden heute mal nicht arbeiten. Ist ja schließlich Pfingstsonntag. Wir tuckern und tuckern und tuckern und tuckern und tuckern...... Marieka macht ihren Mittagsschlaf in der Vorschiffskoje, Johanna hört ihre CD`s in der Achterkoje und Doris gewährt mir nach der anstrengenden Dienstschicht einen Mittagsschlaf im Salon. Plötzlich: "Marcus, du musst aufwachen, wir sind gleich da...!" Ich stürme aus meinem verdienten Tiefschlaf gerüttelt ins Cockpit und schaue direkt aufs 200 Meter entfernte geschlossene Schleusentor Dörpen. "Ja, da hast du Recht mein Schatz! Aber nächstes mal kannst du mich ja vielleicht auch schon 400 Meter vorher wecken! Dann kann ich mir noch schnell den Schlaf aus den Augen wischen und erst mal wach werden! Ich hab nämlich Urlaub und nicht Alarmbereitschaft!" Wir suchen uns einen Liegeplatz für die Nacht. Der Yachthafen rechte Hand ist uns zu flach. Andere Seite gibt es keine Sportbootplätze. Fündig werden wir dann genau vor der Schleuse. Warteplätze für Sportboote. Passt ja. Ein Motorboot aus Berlin liegt bereits dort. Noch nicht mal entschieden auf welchen Bug wir anlegen, werden wir schon von den Sportskammeraden vollgequatscht! Also legen wir natürlich so an, dass unser Bug zum Motorboot der Berliner zeigt. Nicht dass wir den ganzen Tag unter Beobachtung vollgequatscht werden! Hier vor der Schleuse liegt man wie auf dem Mond. Ringsrum ist einfach nichts. Wir bummeln mit den Lütten ein wenig am Kanal entlang. Danach füllen wir alle Abwasch- und Salatschüsseln mit Frischwasser aus dem Tank und lassen die beiden rumspritzen was das Zeug hält. Marieka kreischt wie wild vor Freude. Am Abend ist es immer noch sehr warm und schwül. Johanna und Marieka wollen deswegen auch nicht wirklich schon in ihre Koje. Mit einigem Nachdruck gelingt es Doris die beiden unter Kontrolle zu bringen. Ein, zwei Gläser Weissweinschorle runden den Tag ab. Wir sind Müde. Vom Wetter, vom Motoren und ich ja sowieso.

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