Freitag, 15. Juli 2011

Sturm in Simrishamn

Hafentag. Gestern hatte der Wind ja schon stark zugenommen, heute aber hat er Sturmstärke aus Ost. Einzelne Wellen überlaufen die Mauern der Hafeneinfahrt, die Masten der Schiffe heulen und klappern, Schiffe schaukeln im Hafen, Gischt fliegt über den Steinwall zu uns herüber. Immer wieder gehen starke Regenschauer über uns weg. Wir liegen in einer unheimlich nassen und trüben Suppe. Klasse, hätte man nicht zwei kleine Kinder dabei. Die wollen nämlich beschäftigt werden. Mir wird vom Geschichtevorlesen für Johanna ganz schlecht weil das Boot im Sturm so schaukelt! Zwischendurch flitzen Doris und ich abwechselnd zur Waschküche um unseren Haufen an Schmutzwäsche zu bändigen. An der Waschmaschine und dem Trockner hängt zwar ein Münzautomat, geht aber auch ohne Geld einzuwerfen, hihi. Erst gegen 14.30 Uhr bekommen wir beide Kinder mal gleichzeitig zur Ruhe und machen auch schnell ein Nickerchen.
Gegen 16 Uhr hat der Wind plötzlich um 180 Grad gedreht und weht jetzt ablandig. Alle Regenwolken machen Pause. Schnell machen wir noch einen Spaziergang durch den Ort und besorgen ein paar Kleinigkeiten. Danach sind wir alle gestresst vom Tag und gehen möglichst schnell in die Koje.

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