Donnerstag, 5. Juli 2012

Auf nach Langeoog


04.06.2012
Norderney

Hat wohl einer den großen Stöpsel gezogen......
Hanni holt alleine unsere Brötchen oben bei Bibo ab. Stolz wie Oskar! Nachdem diese aufgefuttert sind, laufe ich zum Penny am Fähranleger und besorge uns was Essbares für die nächsten Tage. Schnell, schnell, gleich ist Hochwasser! Wind kommt aus SO und ich entscheide außen herum su segeln. Übers Watt könnten wir nur wieder nur motoren. Oach nööööö! Segel setzte ich gleich nach dem Ablegen im Hafen. Wir sind so aus dem Gatt, da merken wir, dass der Wind auf Ost dreht und langsam zunimmt. Vollkreuz ...... Selbstgemachte Leiden! Jedenfalls werden aus den 9 Meilen Luftlinie zur Ansteuerung Otzumer Balje jetzt schnell mal das Doppelte! Marieka wacht aus ihrem Mittagsschlaf auf und muss ganz dringend einen "frischen Popo" bekommen! Das ist bei der Schräglage und Geschlingere in der Nordseewelle eine nicht zu unterschätzende Herausforderung! Es sollten mal rutschhämmende Wickeunterlagen erfunden werden! Das Fahrwasser der Otzumer Balje liegt auch wieder ganz wo anders. Nix ist so alt wie eine elektronische Seekarte der Wattengewässer! Die Sonne scheint, und wir finden mit dem Fernglas schnell den richtigen Weg.

Da hinten kommt die "Leefke"

Blick übers Westende auf Baltrum
Bei der Windrichtung steht im Gatt keine Welle! Wenigstens etwas. Hat durch das Kreuzen jetzt nur alles etwas länger gedauert und deswegen läuft die Tide schon volle Pulle ab. Wir fallen ab. Mit dem halben Wind segeln wir gegen den Ebstrom an. Bis zu 3 Knoten Differenz zwischen Plotter und Logge!! Ich schnibble aus dem Fahrwasser heraus, bringt aber nichts. Kurz vor Schluss müssen wir noch einmal hoch ran........ dann geht mitmal nichts mehr... Für die letzten 3 Tonnen unter Langeoog machen wir den Motor an und ab ins flache Wasser. Der Wind hat noch richtig gut zugelegt. Wir werden eingewiesen und auch am Steg werden wir schon erwartet. Die Box neben der "Spätlese" ist für uns reserviert, Stromkabel liegt schon bis zur Box, Brötchen sind bestellt, die kleinen Enkelchen werden sofort von Bord gereicht und das Bier steht auch schon auf dem Tisch .........! Ja geht doch! Am Abend grillen wir oben auf der Wiese. Opa hat dazu den Vereinsmitgliedern vom Segelverein noch eine Biertischgarnitur aus Halle B abgeschnackt. Klasse. Als wir diese nach dem Essen wieder in die Halle schleppen, ist deren Arbeitsdienst beendet und es gibt noch `ne Buddel Bier. Wir werden eingeladen..... Nach einem Bier gehe ich an Bord. Johanna und Marieka sind schon auf dem Weg ins Bett. Also kümmere ich mich noch mal um die nette Gesellschaft von oben.... Eben noch ne Buddel Schluck mit aus der Bilge genommen..... Wird ein lustiger Abend in Halle B. Die Flasche Bier als Absacker an Bord der "Spätlese" schaffen wir beide dann später nur noch zur Hälfte.......... 
Der weite Blick zum Ostende......
Viel Sand und viele Dühnen. Ähnlich wie auf Fanö, nur
ohne Autos.


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