Samstag, 27. August 2011

Kraftakt nach Flensburg


Ohne Kommentar.
Ostwind 15m/sec sollte es heute geben. Uiuiuiui…..  In der Dyvigbucht war alles ruhig. Vom Ankerplatz liefen wir unter Genua aus der Bucht. Im Als Sund war dann aber massiv Ochsenhals angesagt. SSW voll auf die Mütze sag ich nur. Mit Motor quälen wir uns die knapp 4 Meilen bis zur Untiefe auf Steuerbord. In Sonderborg sind wir nur ein paar Minuten zu spät an der Klappbrücke und müssen hier eine halbe Stunde warten. Heute wird glaub ich ein schlechter Tag. Ich entscheide nach der Brücke doch bis nach Flensburg zu fahren. Motor wieder volle Fahrt voraus. Noch einmal 3 Meilen durch die jetzt hohen Wellen der Ostsee. Waren ein paar ganz gute Roller dabei. Dann kann ich abfallen und die Genua wieder ausrollen. In der Flensburger Außenförde setzten wir zusätzlich das Großsegel und dann geht’s Raumschots wieder gut ab mit der „Leefke“. Das erste Mal in Deutschen Hoheitsgewässern seit 77 Tagen! Darauf eine Dose Dänisches Tuborg!  Die Sonne brennt jetzt und es wird sehr schwül und warm vorm Wind. Rucki-zucki segeln wir bis Flensburg. Endlich mal wieder ohne Motor unterwegs. In Flensburg lasse ich gleich als erstes mal die Chipkarte der Marina in den Hafen fallen. Klasse gemacht Marcus! Schön 15€ ins nasse Grab geschickt. Ich ärgere mich schwarz und suche meine Flossen und Handschuhe. Das Echolot sagt 5m Wassertiefe. Mist. Egal, ich probiere es trotzdem und tauche ca. 20 Minuten den Grund ab. Außer Miesmuscheln leider kein Erfolg. Wäre ja auch zu schön gewesen. Nach dem Duschen machen wir uns Landfein und gehen zur Hansen Brauerei auf der anderen Hafenseite. Hier waren wir früher einmal richtig lecker und viel essen. 
Der schlanke Kamerad hier macht auch ganz gut Schub!
 Wir bestellen Grillhaxe, Brauereipfanne (oder so) und Kartoffelsuppe. Die Pfanne war sehr ölig, die Suppe meiner Meinung nach aus der Tüte und meine Haxe musste ich zurückgegeben weil die total knüppelhart und staubtrocken war! Meine persönliche Wertung fürs Essen: sehr lieblos und enttäuschend. Da fährt man extra 32 Meilen und muss dann abends noch mit dem Chef vor versammelter Mannschaft über sein vergurktes Essen diskutieren. Alter…..
 
Heute gibts pünktlich Abendessen!
Doris bringt uns unter Vollzeug gut voran.


Grade wieder an Bord gibt es das ersehnte Gewitter. Es regnet wieder wie aus Kübeln, blitzt, donnert, alles. Das volle Programm. Stundenlang. Jetzt grade immer noch……

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen