Dienstag, 26. Juli 2011

Ales Stenar

Einige der vielen Steine von "Ales Stenar"
Endlich, der Wind hat über Nacht auf 4 Bft abgenommen und kommt aus Süden. Ein letzter Blick auf die Wetterkarten verschiedener Portale und wir legen spontan ab. Die nächsten Tage haben alle einheitlich Westwind angesagt, was schlecht für uns wäre. Also nix wie wech… Von Rönne hab ich jetzt auch genug. Auf der Ostsee bekommen wir schnell die Welle des Sturms der vergangenen Tage zu spüren! Ich rechne schon mit einem “kleinen Spückchen“, wie Johanna es nennt, wenn sie seekrank wird und spucken muss.
Aber weit gefehlt. Die quatscht echt wieder in einer Tour. Von Paul (ihrer Puppe, die ihren Geschichten nach wohl eine Kreuzung aus Chuck Norris und Indiana Jones sein muss), und überhaupt und alle Lieder und, und und….. Nix mit „kleines Spückchen“ heute. Dafür werde ich mal massiv seekrank. Spucken muss ich nicht, aber schlecht ist mir wie schon lange nicht mehr. Stundenlang. Dazu treibt Johannas permanente Beschallung mich in den Wahnsinn. In meiner Not erteile ich ihr ABSOLUTES Quatschverbot!!! Für die letzten 4 Meilen mit wenig achterlichen Wind lasse ich den Motor an. Vollgas natürlich. Das Großsegel einzuholen wird eine echte Aufgabe für mich. Wir legen nach knapp 30 Meilen in Käseberga an und gehen, alle etwas groggy, erstmal zum Fischimbiss. Oberhalb des Hafens ist eine Steinsetzung von ganz, ganz lange her. Ale Stenar. Diese besichtigen wir nachdem der Touristenstrom etwas abgeebbt ist. Sollen ja eine menge versteckter, logischer Funktionen zwischen den Positionen der einzelnen Steine bestehen. Bestimmt interessant, wenn man sich vorher etwas einlesen kann und nicht so viele Kinder denken, es handelt sich um einen Spielplatz! Ein für mich sehr anstrengender  Tag geht zu ende….
Hafen von Käseberga, 10 Meilen östlich von Ystad.

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