Freitag, 1. Juni 2012

Hoch die Palme....

Mittwoch 30.05.2012
Im "Lange Sloot", 1 Meile süd-östlich des Ortes Warten

Marieka spielt uns am Abend noch einen.............
Wir haben die Nacht an der Wiese verbracht. Total schön Ruhig hier, also wenn die Kinder im Bett sind. Von Zeit zu Zeit kommt ein Boot vorbeigefahren. Manchmal hört man eine Kuh oder ein Pferd von der anderen Seite und ab 22.00 Uhr dominieren die Frösche die akustische Umgebung! Weil wir heute nur im nahen Sportboothafen unseren Mast stellen wollen, können wir etwas ausschlafen. Nach dem Frühstück gehts los. Eine Meile ist unser Weg heute lang, dann sind wir schon wieder fest. Der Hafenmeister will uns unseren Mast kranen wenn wir ihm dafür 35€ schenken! Direkt am Kran ist ein Spielplatz mit Sandkiste, überall hoppeln riesige Karnickel rum (da kommt mir wieder unsere mögliche Jahreswette gegen den Rüstzug in den Kopf: Riesenkarnickelwettmesten. Nein, machen wir nicht. War nur so`ne lustige Idee!), komische Hühner staksen durch den nassen Rasen. Für Johanna und Marieka super. Gleich Matschehose an und ab. Erst traut Johanna mir nicht richtig als ich mit ihr wetten will, dass das Karnickel mit seinen kurzen Beinen viel schneller laufen kann als Johanna selbst. Dann aber

Die Leefke an der Wiese

kann sie nicht wiederstehen und versucht laut lachend das Karnickel einzufangen. Marieka schließt sich ihrer großen Schwester eben so laut an. Doris und ich klarieren den Mast. Wir stellen fest, dass wir auf dem Weg hierher eine Spannschraube der Wanten verloren haben! Mist! Gut das Papa niemals etwas wegschmeist. In meiner Ersatzteil(wühl)kiste habe ich noch eine in Reserve! Nach dem der Mast steht gibts noch eine neue Gasbuddel zum Kochen. Und ihr könnt ja sagen was ihr wollt, meine Ohren funktionieren aber sowas von 1a. Schweren Herzens bin ich noch in meine Badehose gestiegen und habe in dem Torfwasser hier Kiel, Ruderblatt und Saildrive abgetaucht. Was soll ich sagen, ich habe die Ursache von meinem neuen Geräusch gefunden. Die neue Rumpfmanschette die ich um den Saildrive geklebt hatte hat sich leider gelöst.Blöder Mist! Diese Manschette hat während der Fahrt wohl immer leicht am Rumpf geschlackert.Ich sag euch, früher bei den Rothäuten im Wilden Westen wäre ich wohl mit meinem Ohr auf der Schiene ganz groß raus gekommen! ........"Ich hören drei Pferde in ganz weit weg....... das Dunkle mit die lange Mähne hat zu groß Eisen an linke Forderhuf!" .......Ärgerlich das mit der Manschette. Hab ich wohl den falschen Kleber gewählt. Jetzt muss ich mal forschen welchen Kleber man besser nehmen sollte. Bei nächster Gelegenheit zum Trockenfallen werd ich die nochmal verkleben! Nachdem Doris und ich geduscht haben (also jeder für sich!) legen wir gegen 15.00 Uhr ab und fahren wieder rüber zur Wiese. Mehr Geld kann man nicht sparen. Einige kurze Schauer ziehen über uns hinweg. Kein Problem, das einzige was nervt sind diese "Eintagsfliegen" von denen aber bei uns an Bord viele nicht ihrem Namen gerecht werden




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