|
Küstenlinie von Schweden im Öresund |
Donner und Blitz sind vorbei und zwischen den Wolken kann man sogar etwas blauen Himmel durchblitzen sehen. Johanna will gar nicht so richtig glauben, dass ich die ganze Nacht bei ihr vorne geschlafen habe. Wir machen uns zeitig auf den Weg. Die 10 Meilen bis zur nördlichen Einfahrt vom Öresund motoren wir. Wir starten bei fast keinem Wind aus Südost, der innerhalb 2 Stunden über Süden auf Nordwest dreht und dann langsam gut zulegt. Die Sonne kommt langsam mal wieder durch. Kurz vorm Öresund setzten wir die Segel und fallen ab. Wenig später ziehen wir den Spinnaker. Noch 17 Meilen nach Helsingör.
|
Viele Klassiker sind hier unterwegs. |
Johanna quengelt rum. Die „Lange Vorlesenacht“ hat wohl ihre Spuren hinterlassen. Erst geht’s etwas schleppend, dann läuft der Laden wieder rund. Da der Wind immer mehr zunimmt und uns etwas Strömung schiebt, erreichen wir kurz vorm Tagesziel 9 Knoten über Grund Topspeed! Am liebsten würden wir noch weiter segeln. Aber wir haben Johanna mit einem „Prinzessinnenschloss“ (Schloss Kronborg) bei Helsingör gelockt. Also hilft´s nix. Als wir vorm Hafen die Segel bergen, merken wir erst wie stark der Wind schon weht. Helsingörs Nordhafen ist groß, aber leider auch voll. Deshalb wieder längseits anlegen.
|
Johanna kann auf der Hüpfburg nicht genug bekommen! |
Beim fahren durch den Hafen haben wir eine Hüpfburg gesehen. Zu der müssen wir unbedingt noch mit Johanna gehen. Die bekommt wieder mal nicht genug vom Hüpfen und schafft den Weg zurück zum Boot nur mit letzter Kraft. Am Abend kommt dann der Sturm. Regen prasselt wieder aufs Boot und der Wind zerrt am Rigg. Der Wasserstand im Hafen steigt schnell um einen guten halben Meter. Wieder steht uns eine unruhige Nacht bevor.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen