Montag, 18. Juni 2012

Ausflug nach Amsterdam


Samstag 16.06.2012
Amsterdam, Sixhafen.

Die kleine Einfahrt zum kleinen Sixhafen, das stark befahrene
Fahrwasser und ganz links schon die Mainstation
von Amsterdam
Über Nacht hat der Wind nochmal zugelegt. War vielleicht doch gut, dass wir uns gestern bei dem Mistwetter bis hier her gequält haben. Guten Morgen. Wir brauchen mit den Kleinen wieder über zwei Stunden vom Aufstehen bis „Status Landfein“ erreicht ist! Gott sei Dank fahren die Fähren rüber nach Amsterdam-City pausenlos. Johanna und ich haben gestern schon den Weg zum Fähranleger erkundet. Schnell sind wir auf der anderen Seite und zwischen uns und der Stadt liegt nur noch der Bahnhof. Der kürzeste Weg geht für uns mitten-durch. Von diesen Zugangskontrollen/Kassenautomaten a`la U-Bahn lassen wir uns einfach mal nicht aufhalten. Zur Stadtseite werden wir mit den vielen anderen Menschen aus dem Bahnhof gespült und wissen erst gar nicht welche Richtung wir einschlagen müssen. Erstmal zu diesem Touribüro da hinten und einen Stadtplan organisieren. Danach tingeln wir, jetzt nicht mehr Planlos, dafür aber immer noch Ziellos durch die City. Hier ist überall sehr viel Verkehr. N
Viele kleine Gassen und Hinterhöfe abseits der
Hauptverkehrswege. Hier kann man gemütlich
Pause machen.
ach der Straßenverkehrsordnung in Deutschland (der StVO), § 37 Wechsellichtzeichen, Dauerlichtzeichen und Grünpfeil, ordnet ein rotes Dauerlichtzeichen: "Halt vor der Kreuzung" an. Dies ist hier, ähnlich der Region um Antalya in der Türkei, nicht so. Hier gibt sie lediglich an, welcher der zwei aneinander geratenen Verkehrsteilnehmer lauter auf den anderen meckern darf! Es ist jedenfalls stressig mit Johanna und Marieka durch den Ort zu laufen. Doris lässt sich vor einem Supermarkt noch schnell von einer Taube, dessen Halter nicht ermittelt werden konnte, auf den Kopf pupsen, Johanna kann wieder mal überhaupt nicht hören und ist nach entsprechenden Belehrung immer total eingeschnappt.

Amsterdam halt......
Klein Marieka püschert sich im Ort zweimal komplett nass, sodass wir statt für Doris, neue Klamotten für Marieka suchen müssen. Super! Das stellt sich dann jedoch als geringeres Problem  heraus. H&M, Hema, Veromoda, MC Donalds und Burger King wechseln sich regelmäßig alle paar 100 Meter mit diesen ramschigen Gift- und Souvenier-Shops ab. So richtig was Dolles ist hier nicht auszumachen, aber wirklich weit sind wir in dieser Truppenstärke auch nicht vorgerückt. Das Vergnügungsviertel, in dem die Mädchen in ganz kleinen Wohnungen mit nur einer Tür wohnen und außer für Unterwäsche kein Geld für Klamotten haben, streifen wir nur kurz. Schätze meine schnell ausgedachte Erklärung für Johanna war zu weit daher geholt! Letztendlich wird mir das mit den Kindern in diesen Menschenmassen aller Couleur zu viel. Wir verabschieden uns von Doris, die hier alleine noch eine Bonusrunde dreht. Ich schleppe mich mit den Kleinen zurück zum Boot. Fast wäre Johanna mir noch auf eine falsche Fähre gedackelt. Sie war dann ganz erstaunt, woher ich mich hier in der fremden Stadt so gut auskenne.......... „Tja, „sag ich, „Papa kennt den richtigen Weg, klein Johanna kennt immer nur.........!“ Naja, lassen wir das ....... ! Zurück schnell noch mal auf den Spielplatz und dann Abendessen und ab ins Bett! Das ganze mit Sonderrechten wenn`s sich einrichten lässt! So wie heute können wir Amsterdam jedenfalls nicht erkunden. Als Doris später wieder da ist, beschließen wir unseren Aufenthalt in Amsterdam um einen Tag zu verlängern. Die nächsten beiden Tage werden wir getrennt vorgehen. Sonntag gehe ich alleine auf Streifzug, Montag dann Doris. Das kann ja was werden..........

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