Montag, 8. August 2011

Bastad, Schweden

Wir haben überlegt, uns ganz früh am Morgen auf nach Anholt zu machen. Das ist ein langer Weg und das bedeutet frühes Aufstehen.  Aber grade in dieser Nacht wacht Marieka zweimal auf und stört unsere kurze Nachtruhe. Mein Wecker klingelt um 05.40 Uhr. Ich bin aber vorher schon wach, da es viel regnet. Die Abreise wird spontan unbestimmt verschoben. Als wir um halb neun dann alle wach sind, wollen wir doch noch starten. Frühstück gibt’s unterwegs. Wir laufen um die, der Küste vorgelagerte, Schäre und gehen auf Kurs. Vor uns ziehen sich einige dunkle Wolkenbänder über die Ostsee und es regnet doch wieder. Nach ca. 9 Meilen hat der Wind stark aufgefrischt und kommt jetzt aus West. Wir sind hoch am Wind, welcher uns für diesen Kurs zu viel ist. Zumal liegen noch lockere 35 Meilen vor uns. Wir drehen bei und laufen nördlich an Torekov vorbei zur Bastad-Marina.

Torekov-Marina, abseits der Routen ist in den
Häfen nicht viel los.
(Extra auf Sonne gewartet für das Bild!)
In den Wellen machen wir öfter nur unter dem Großsegel fast 11 Knoten über Grund Highspeed. Ganz schönes gerolle hier. Wir sind froh als wir dann unter der hohen Landzunge in Deckung gehen können. Bastad ist ein noch teureres Pflaster als Torekov. Der Hafenmeister bongt uns satte 280 Kronen ein. 50 Kronen davon Pfand auf die Klokarte, aber trotzdem ganz schön happig. Hier sind viele „schiggimiggi“- Typen unterwegs und man scheint sich in der Umgebungsgestaltung des Hafens etwas Mühe zu geben. Alles blitze-blank und so. Leider soll der Wind morgen genauso stark bleiben, sodass wir noch einen Tag dranhängen müssen. Mal sehen wie es weitergeht.

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