Mittwoch, 6. Juli 2011

Sandhamn

Lange überlegen wir ob wir weiterfahren oder noch einen Tag hier in Torhamn bleiben. Ablegen müssen wir eh, weil sich unser Päckchen gegen 12 Uhr auflöst. Wir wollen es versuchen und gegen den Wind um die Ecke nach Norden abbiegen. Nicht weit, ca. 7 Meilen. Um 11.40 legen wir ab. Durch das enge Fahrwasser geht’s noch sehr gut. An der Ecke, Torhams Udde, steht uns aber sofort Wind und Welle voll entgegen. Leider sollte man hier wegen den ganzen großen Steinen überall nicht so weit unter Land fahren! Nicht allzu lange, dann sind wir im wie ausgestorbenen, runtergekommenen Fischereihafen Sandhamn. Nahezu fest in deutscher Hand. Durchgangshafen auf Nord-Südroute halt. Das lustige ist, dass Sandhamn nur ca. 2 Kilometer Luftlinie von Torhamn entfernt liegt. Man ist also schneller zu Fuß von a nach b, als mit dem Boot außen um to. Weil das halt so ist, gehen wir auch fast bis nach Torhamn zurück um für uns einzukaufen.
Leider müssen wir 4 uns ein Stück Grillfleisch teilen!
Ein wenig den Grill auf touren bringen wollen wir. Leider müssen wir feststellen, dass wir noch nie zuvor ein so versalzenes Stück Fleisch bekommen haben.
Der Hafenmeister ist stolz in seiner Marina (?) Wlan anbieten zu können. Leider hat man auf der Pier keinen Empfang weil seine Hütte mit der Antenne viel zu weit weg ist! Ebenso wie die Lage der Dusche und der Toilette muss erst mit einer mittelschweren Expedition ermittelt werden. Jetzt pilgern die Menschen mit ihrem Laptop vom Boot zur Hütte und wieder zurück. Ich auch. Insgesamt liegt man hier bei allen östlichen Winden sehr schlecht, weil wohl auf der Hälfte der Hafenmole das Geld schon alle war. So fehlt an der Nordseite ca. 200 m Mole an der die Welle schön umzuschwabbelt. Bis morgen dann.

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